der text und die bilder entspringen einer improvisation mit sibylle reichel am 11.11.2016,
… nebel … wenige grad celsius … eineinhalb stunden „warten“ an einem ort … in der natur …
warten ist leben.
warten gibt es nicht.
jeder und jedes schlägt eine bewegungsrichtung ein
… nach möglichkeiten.
der baum wächst in die höhe und breite.
die kuh bückt sich zum gras,
… liegt, läuft, hoppelt.
das zittern der kälte gleicht
dem zittern der blätter am ast.
alles bewegt sich.
immer.
das warten mit warten zu bezeichnen ist unverständnis.
warten ist ein großes spiel ohne gewinner.
warten gibt es nicht.
Sibylle Reichel – Skizzen
jens riszmann, fotografie mit bewegter kamera, der bewegungsrichtung der dinge nachempfunden
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